Respekt und Achtsamkeit für jedes Lebewesen
Das Leben ist wertvoll. Sei es nun ein Menschenleben - oder das eines Tieres. Ein jedes Geschöpf besitzt dabei seine ganz individuelle Persönlichkeit. Auch unsere Rinder! Und da es ebendiese Tiere sind, die uns Nahrung schenken - und dabei auch noch ihr Leben lassen - verdienen sie eine respektvolle und achtsame Behandlung.
Der Mensch ist ein Fleisch(fr)esser. Deshalb hat er sich ein System erschaffen, indem er Fleisch züchten und regelmäßig verzehren kann. Nämlich durch kommerzielle Tierhaltung und das anschließende Töten des Lebewesens. Dass wir Menschen dies tun, ist wohl Teil unseres Lebens und vielleicht auch ein bisschen der eigene Urinstinkt. Wie wir jedoch mit den Tieren währenddessen umgehen, ist unser aller freie Entscheidung. Sprich, wie wir quasi das Leben des Tieres gestalten, es aufziehen und seinen letzten Weg begleiten - daran misst sich unsere Ethik und daran entscheidet sich auch, ob wir mit gutem Gewissen sein Fleisch genießen können.
„Genuss ist kein Genuss, wenn man ihn jeden Tag serviert bekommt.“
Während es früher noch der Sonntagsbraten war, auf dem man sich die ganze Woche lang gefreut hat, so ist Fleischgenuss heute keine Besonderheit mehr. Die Kostbarkeit verlor an Wert und Bedeutung. Denn beinah täglich landet sie auf unseren Tellern. Billige Preise und Massenware unterstützen die Philosophie der Konsumindustrie. Hiervon möchten wir uns jedoch ganz bewusst distanzieren und rufen dazu auf, das gute Stück Natur auf dem Esstisch wieder mit Ehrfurcht zu verzehren. Fleisch sollte kein alltäglicher Sattmacher sein. Im Gegenteil! Es ist sehr wertvolles Genussmittel, für das ein Tier sein Leben ließ. Nur, was wir unbedingt zum Leben brauchen sollte getötet werden. Ein Gedanke, den auch schon Albert Schweitzer teilte und dem wir uns voll und ganz anschließen möchten.
Denn Tiere sind unsere Mitgeschöpfe. Behandeln wir sie also auch so.